Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
- Justiz Hessen
§ 10a EStG, § 18 VersAusglG
Steuerrechtliche Verknüpfung von gefördertem Altersvorsorgevermögen führt zur gemeinsamen Behandlung der Anrechte im Versorgungsausgleich
Verfahrensgang
- AG Rüsselsheim, 13.10.2016 - 73 F 58/15
- OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 18.03.2015 - XII ZB 74/12
Versorgungsausgleichsverfahren: Bemessung des Teilungsaufwands des …
Auszug aus OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16
Die angesetzten Teilungskosten in Höhe von 500, 00 ? sind nicht zu beanstanden (vgl. hierzu nur BGH FamRZ 2015, 913, Randnr. 14) und wurden auch von keinem der Beteiligten angezweifelt. - BGH, 31.10.2012 - XII ZB 588/11
Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdebefugnis eines betrieblichen oder …
Auszug aus OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16
Insbesondere ist die weitere Beteiligte zu 1. als betrieblicher Versorgungsträger gemäß § 59 FamFG beschwerdebefugt (vgl. BGH FamRZ 2013, 207 ff). - OLG Frankfurt, 19.12.2011 - 5 UF 245/11
Beschwerdebefugnis privater Versorgungsträger
Auszug aus OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16
Diese steuerrechtliche Verknüpfung gebietet daher auch im Rahmen der Anwendung des § 18 VersAusglG eine gemeinsame Behandlung der Anrechte (vgl. OLG Zweibrücken, 6 UF 65/16, Beschluss vom 29.11.2016; juris.de; OLG Saarbrücken, FamRZ 2011, 1733; OLG Frankfurt, 5 UF 245/11, Beschluss vom 19.12.2011; juris.de), um unangemessene Nachteile auf Seiten der Eheleute zu vermeiden. - OLG Zweibrücken, 29.11.2016 - 6 UF 65/16
Versorgungsausgleich: Ausgleich des geringfügigen Anrechts aus einer …
Auszug aus OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16
Diese steuerrechtliche Verknüpfung gebietet daher auch im Rahmen der Anwendung des § 18 VersAusglG eine gemeinsame Behandlung der Anrechte (vgl. OLG Zweibrücken, 6 UF 65/16, Beschluss vom 29.11.2016; juris.de; OLG Saarbrücken, FamRZ 2011, 1733; OLG Frankfurt, 5 UF 245/11, Beschluss vom 19.12.2011; juris.de), um unangemessene Nachteile auf Seiten der Eheleute zu vermeiden.
- OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
Versorgungsausgleich bei aus steuerlichen Gründen auszugleichenden …
Dabei berücksichtigt die zuständige Zulagenstelle für Altersvorsorgevermögen die Zuordnung der Zulagen rein steuerrechtlich, sodass es im Fall des Unterbleibens des Versorgungsausgleichs auch im Hinblick auf die Zulagenversicherung zu steuerrechtlich unangemessenen Ergebnissen käme, wenn der Ausgleichsberechtigten steuerrechtliche Zulagen zugeordnet werden, obwohl sie diese, z.B. aufgrund der Anwendung des § 18 Abs. 2 VersAusglG, tatsächlich nicht erhalten hat (vgl. OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16).Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).